Es ist der größte Betrugsfall in der BRD, der größte in der deutschen Geschichte. Es geht um Millionen betrogene Autokäufer. Der Chef des Weltkonzerns VW will von alldem nichts gewusst und erahnt haben. Zwischenzeitlich hat Volkswagen selbst Winterkorn in die Haftung genommen und verlangt von Winterkorn mehr als eine Milliarde Euro Schadensersatz. Bereits hier wurde gemauschelt. Der Schaden ist viel, viel höher. Vielleicht müssten sich die Aufsichtsräte hierfür noch verantworten. Tatsächlich zielt der Schadensersatzanspruch mehr auf den D & O - Versicherer (Directors and Officers Insurance, die Berufshaftpflicht für Führungskräfte) ab. Winterkorn soll bei der Zurich Versicherung versichert sein, in einer Versicherungshöhe von 500 Millionen Euro.

 

Wenn schon die Versicherung nicht reicht, weshalb wird dann Herrn Winterkorn weiterhin täglich eine Rente ausbezahlt in Höhe von € 3.100,00? Warum beschlagnahmt weder Volkswagen, noch die Staatsanwaltschaft das Vermögen von Herrn Winterkorn, insbesondere dass welches er an seine Frau transferiert hat?

 

Die angebliche Ahnungslosigkeit des ehemaligen VW-Chefs stehen vier belastende Kronzeugen Aussagen entgegen. Weshalb kommt in diesem Fall die vorläufige Rechtsbewertung nicht zu dem Ergebnis, Martin Winterkorn in Untersuchungshaft zu nehmen? Selbst, wenn er „fußkrank“ ist, die Gefängniskrankenhäuser sind in Deutschland mitunter besser, als normale Kliniken, weil man sich in der JVA besser und intensiver um seine (verhältnismäßig wenigen) Patienten kümmern kann.

 

Auch die Straferwartung für Martin Winterkorn ist immens.

 

In den USA gibt es seit 2018 einen Haftbefehl gegen Winterkorn.

 

Warum ist Winterkorn auf einem freien kranken Fuß? Gibt es hier irgendwelche geheimen Absprachen?