Achtung bei der Inanspruchnahme von staatlichen Hilfen unter falschen Angaben. Sie sollen schnell und unkompliziert gewährt werden und schnell zur Auszahlung kommen. Die Corona-Krise setzt viele Regeln außer Kraft, aber nicht alle: Wer jetzt Gelder benötigt, dem hilft der Staat unkonventionell und schnell. Die formalen Voraussetzungen werden auf ein Minimum begrenzt. Zum Teil reichen einfache Erklärungen aus, wofür man das Geld wegen der Corona-Krise dringend braucht. Nicht außer Kraft gesetzt wird das Strafrecht. Die Angaben der Einzelnen werden nachträglich noch konkret überprüft.

Wer meint, jetzt online schnell Hilfsmittel kassieren zu können, wird nach der Krise ein böses Erwachen erleben: Wer falsche Angaben macht bei der Beantragung von Finanzhilfen, wird am Ende nicht nur das Geld zurückzahlen müssen, sondern auch noch mit einer Bestrafung  wegen Betruges oder Kreditbetruges rechnen müssen. Und dann klingelt der Staatsanwalt..in der Regel morgens sehr früh... Wer in der Corona-Krise betrügt, dem drohen drakonische Strafen, wenn man sich in der Not unberechtigte Vorteile verschafft.. 

 

Bitte füllen Sie daher entsprechende Anträge bei Zweifeln unter Hinzuziehung  anwaltlicher Hilfe aus. Denn auch hier gilt: vorbeugen ist besser als einsitzen