Vorher darf es keine Anhebung der Rundfunk- und Fernsehgebühren geben. Intendanten von Rundfunk- und Fernsehanstalten haben in jüngster Vergangenheit gezeigt, dass sie hinsichtlich ihrer Vergütung regelrecht Wahnvorstellungen unterliegen. Bekannte Beispiele sind die geschasste Schlesinger und der noch amtierende Gniffke. Die Geschichte könnte lauten: Wenn aus Intendanten "Raff-tendanten" werden.

 

So sieht der Intendant des Südwestrundfunks, Kai Gniffke, kein Problem damit, dass er so viel verdient, wie der Bundeskanzler. Ein Verdienst von € 30.000,00 im Monat begründete Gniffke kürzlich damit, dass er sich für seine Mitarbeiter „das letzte Hemd zerreiße“. Das ist sicherlich kein Grund. Als ihm dann wohl nichts bessseres einfiel, empfand er sein Gehalt deswegen als angemessen, weil er jeden Tag die Verantwortung für 15 Millionen Menschen trage. Auch das ist kein Argument. Er hat die 15 Millionen nicht akquiriert und die schauen nicht nur SWR. So richtig gibt es keine überzeugende Rechtfertigung für den „Gehaltssechser“ des Herrn Kai Gniffke.

 

Solche Gehälter müssen gedeckelt werden, weil sie völlig aus dem Ruder laufen und einfach nicht gerechtfertigt sind. Vor allem auch deshalb, weil sie aus den Rundfunk-Beiträgen der Bürger finanziert werden.

 

Vielleicht sollte man sich in der Rundfunk- und Fernsehanstalt an einem Schweizer Modell orientieren. Den Krankenkassen-Chefs droht dort nämlich ein Lohndeckel von CHF 250.000,00 pro Jahr. Begründet wird dies damit, dass auch hier die Prämien und Zuflüsse der Mitglieder in den Lohntüten der Krankenkassen-Chefs landen. So soll der CEO der Sanitas, Andreas Schöneberger, im Jahr 2021 sage und schreibe CHF 950.000,00 erhalten haben. Auch das Gehalt von Gniffke ist € 100.000,00 zu hoch. Er muss auch nicht seiner Meinung nach dafür belohnt werden, dass Baden-Württemberg über 11 Millionen Einwohner hat. Dafür kann er nichts und dafür macht er nichts.

siehe auch weitere Info unter: https://www.lawinfo.de/index.php/35-ausgewaehlte-rechtsgebiete/who-is/1738-kai-gniffke-entpuppt-sich-als-flitzpiepe