Gründe für ein Böller-Verbot gibt es viele:

 

Dafür spricht einmal die Vernunft. Die Deutsche Umwelthilfe setzt sich seit Jahren für allgemeine Feuerwerksverbote ein, weil es hierdurch zu erheblich erhöhten Feinstaubkonzentrationen kommt, die sehr ungesund sind. In der letzten Silvester-Nacht konnte man es wieder beobachten. Nicht einmal eine halbe Stunde nach Mitternacht war in sämtlichen Ballungsgebieten Deutschlands künstlicher Nebel aufgezogen, Feinstaub. Einmal abgesehen von den Feuerwerksresten (Grobstaub?) ist das Ganze eine Umweltsauerei sondergleichen. Man schießt etwas ab, kümmert sich nicht drum und der Staat muss am nächsten Morgen aufräumen. In Konstanz waren es über 10 Tonnen im Stadtgebiet. Und in vielen Ecken wird der Dreck Monate lang sichtbar bleiben.

 

Wer Tierhalter ist, weiß, wie sehr die Tiere unter der massiven Ballerei leiden, die meist schon Tage vorher losgeht und auch Tage danach noch anhält. Den „Kracher-Freunden“ ist das schlicht egal.

 

Geht man mit dem Hund tags zuvor oder danach Gassi geht und bittet bei Jugendlichen und Kindern um Rücksicht für Tiere, erfolgt nicht etwa eine Reflexion, sondern die klare Ansage „lauf weiter, blöde Alleman“ und es werden zur Untermalung noch einige Feuerwerkskörper hinterhergeschickt. In den Nachrichten am meisten hervorgetan haben sich die Gewaltchaoten und Krawallmacher in Berlin und Hamburg durch Angriffe auf Feuerwehr und Polizisten. So musste die Feuerwehr Berlin beim Löschen von Brandobjekten, die vorher mit oder ohne Feuerwerkskörper angezündet worden waren, die Feuerwehrleuten vor „Raketenangriffen“ schützen, damit diese löschen konnten. Verwundert schaut das Ausland immer wieder an Silvester auf Deutschland und berichtet über die Ausschreitungen.

 

Polizei, Feuerwehr und Rettungspersonal nicht nur zu behindern, sondern auch anzugreifen, ist in Deutschland mehr und mehr Alltag geworden. Neu war in der Nacht auf 2023, dass Chaoten im öfter Feuer legen und wenn die Feuerwehr und Polizei kommt, diese angegriffen werden, also in eine Art Hinterhalt gelockt werden. In Berlin hatten Feuerwehr und Polizei in der Nacht zum Neujahrstag insgesamt 33 verletzte Einsatzkräfte gezählt.

Angemessene Reaktion auf die ganzen Idioten ist letztlich nur, Situationen abzuschaffen und zu verbieten, aus denen heraus landfriedensbruchartige Straftaten zu erwarten sind. Die logische Konsequenz ist ein Böller-Verbot. Und zwar generell und überall. Viele Bürger fackeln die Feuerwerkskörper wie in der Gebrauchsanweisung richtig ab. Es sind weitaus die meisten. Aber der Anteil derjenigen, die die Silvesternacht ausnutzen, ist in den letzten Jahren ständig gewachsen. Auffällig sind hieran viele Ausländer beteiligt.

 

Wie dargelegt, ist das Wahl der Mittel: Böller-Verbot! Flächendeckend deshalb, dass sich nicht Chaoten aus Berlin in Luckenwalde oder Salzwedel mit Kampfmaterial eindecken.

 

Zudem sollten Täter mit Bild und Namen veröffentlicht werden.

 

Man könnte sich jetzt noch fragen, ob es vielleicht nicht gut ist, einmal im Jahr den Bürgerhooligans ein Ventil zu lassen. Nein, weil auch das dann ausartet wie in dem Prequel „First Purge“.

 

Wenn der Staat jetzt nicht massiv gegensteuert, wird die Dystopie von der Wirklichkeit eingeholt.