Die österreichische Tageszeitung DerStandard berichtet in seiner Ausgabe vom 29. Mai 2020, dass bereits am 3. März eine isländische Reiseleiterin ein betroffenes Hotel in Ischgl über mehrere infizierte Urlaubsgäste informiert hat. Die Reaktion des Hotels war zunächst einmal: keine. Obwohl solche Vorkommnisse unverzüglich, spätestens jedoch binnen 24 Stunden h den Tourismusverband erst zwei Tage später informiert. Der von der Landesregierung Tirol eingerichtete Krisenstab hat dann bekanntermaßen auf Zeit gespielt. Der Leiter der Landessanitätsdirektion Franz Katzgraber hat noch infrage gestellt, ob die einzelnen Isländer Ende wirklich positiv getestet worden seien. Das Land Tirol hat dann noch darüber sinniert, ob sich die Isländer nicht alle im Flugzeug angesteckt haben, obwohl die 14 infizierten Isländer teilweise unterschiedlich zu unterschiedlichen Tagen eingereist waren. Das war ein klassischer 'fatal error', für den sich Franz Katz aber noch verantworten muss. Wir haben für mehrere Geschädigte Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck erstattet.

Man kann auch sagen, die Taktik von Ischgl war: Abkassieren – coronieren – ausquartieren.

 

Österreich will im Sommer erneut die Urlauber anlocken. Wer garantiert, dass das nicht wieder genauso läuft? Die Gemeinden, Tourismusverbände, Gesundheitsämter, Wirte, Gastronomen in Austria eher nicht. Bürgermeister Kurz und Bundeskanzler Kurz sowie Franz Katzgraber, der unbedingt abgesetzt werden sollte, müssen hier erst einmal das fehlende Vertrauen in das Land Österreich zurückgewinnen durch Sicherstellung und EINHALTUNG eines Hygieneplans und SCHNELLES Handeln im Ernstfall.