Unter Berufung auf Aussagen von Beschuldigten und unter Verweis auf interne Unterlagen des VW-Konzerns berichtete das Handelsblatt und die ZEIT ONLINE unter Berufung auf die Staatsanwaltschaften Braunschweig und München, dass Volkswagen nach derzeitigem Stand auch bei den Automatikgetrieben manipuliert habe. Das erweitert das Feld der betroffenen Fahrzeuge erheblich. Einmal trifft das neben den bekannten VW-Modellen Tiguan, Passat und Touareg auch die großen Audi-Modelle bis hin zu A7 und A8. Der Dieselskandal beschränkt sich damit möglicherweise nicht nur auf Dieselfahrzeuge, sondern weitet sich auf Benziner aus.

 

Das bedeutet im Klartext leider: Jeder der in den 10-Jahren ein Fahrzeug aus dem VW-Konzern gekauft hat, läuft Gefahr, ein manipuliertes Fahrzeug zu besitzen. Wird der Mangel aufgedeckt, ist das Fahrzeug mehr oder weniger wertlos, insbesondere weil oftmals noch gar kein Software-Update existiert und ohnehin fraglich ist, ob das wirklich hilft . Experten haben vorausgesagt, dass Abhilfe nur eine Hardware-Aufrüstung bringen kann. Es könnte ratsam sein, dass Fahrzeugbesitzer nicht nur zivilrechtliche Schadensersatzansprüche ins Auge fassen, sondern vorsorglich auch Strafanzeige gegen den VW-Konzern und deren Verantwortliche erstatten. Dies könnte am Ende im Hinblick auf § 852 BGB besonders nützlich sein. Wir beraten Autokäufer individuell. Die Zufriedenheit danach ist außergewöhnlich hoch.