Bereits im ersten Halbjahr 2017 sind in Deutschland 65.755 Ermittlungsverfahren gegen/wegen Schwarzarbeit eingeleitet worden. Die Zollfahnder haben die haben die „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“ aufgestockt und werden vor allem in der Baubranche, in Restaurants und Hotels fündig. Die illegal aufgespürten Schwarzarbeiter stammen überwiegend aus der Ukraine, Albanien, Serbien, Vietnam, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Türkei, Kosovo, Moldau und Ghana. Meinst wird in diesem Zusammenhang dann auch noch ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubtem Aufenthalt eingeleitet.

 

Aber nicht nur die Tatsache als solche kann für einen Unternehmer unangenehm werden. Misslich ist vor allem der Umstand, dass Überprüfungen ohne Vorankündigung erfolgen und nicht selten damit enden, dass Geschäftscomputer eingepackt und auf der Dienststelle ausgelesen werden.

 

Im Rahmen strategischer Rechtsberatung und Einführung eines Riskmanagement können solche Risikofaktoren auch in solchen Unternehmen ausgeschlossen werden, wo der Chef nicht selbst jeden Handgriff kontrollieren kann.

 

 

[Quelle: welt.de vom 27.08.2017]