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Wie die Tagesschau und der NDR berichtet, kam es jüngst zu einem Treffen der Verteidiger und der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Braunschweig, um den „Fahrplan“ für den VW-Betrugsprozess (Hauptrolle: Martin Winterkorn) zu besprechen. Der Prozess soll Ende Februar/Anfang März 2021 in der Stadthalle Braunschweig beginnen.

 

Zu diesem Termin soll der Verteidiger des Ex-Konzernchefs Winterkorn zwei Atteste vorgelegt haben, dass es um die Gesundheit seines Mandanten nicht gut bestellt ist. Offensichtlich soll damit zunächst erreicht werden, dass Verhandlungstage bei Gericht aufgrund des Gesundheitszustandes von Winterkorn nur verkürzt stattfinden können, was dann den Prozess auf jeden Fall in die Länge zieht.

 

Es ist davon auszugehen, dass das Gericht einen eigenen Sachverständigen, möglicherweise einen Amtsarzt mit einer Untersuchung der gesundheitlichen Probleme beauftragen wird.

 

siehe auch http://www.lawinfo.de/index.php/35-ausgewaehlte-rechtsgebiete/who-is/1209-winterkorn-hat-fuss .

Für uns sind die Entwicklungen in den Strafprozessen von besonderer Bedeutung, weil wir in Dieselklagen in mehreren Fällen nicht allein Klage gegen VW oder Audi erhoben haben, sondern auch gegen Martin Winterkorn und Rupert Stadler jeweils persönlich.